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DLRG Gschwend – Erfolgreiche Bilanz und ein besorgter Blick nach vorne

Veröffentlicht: 23.02.2019
Autor: Wolfgang Pfister
Das Bild zeigt die geehrten Mitglieder mit den Vertrettern der DLRG: v.l.n.r.: Nikolai Hübner, Michael Wendel, Adrian Stütz, Florian Stütz, Ulrich Kaipf, Ute Förstner, Norbert Hofsäß, Sabine Haug, Winfried Hofmann, Nina Kaipf, Corinna Röther

Der vergangene Rekordsommer hatte auf Bundesebene über 500 Badetote zur Folge, wie der Bundesverband der DLRG vor wenigen Tagen veröffentlichte. Einer der Hauptgründe sei die zurückgehende Schwimmfähigkeit breiter Teile der Bevölkerung auf Grund von Schließungen kommunaler Bäder – keine Bäder, keine Schwimmkurse, eine logische Folge.

Bei der DLRG Ortsgruppe Gschwend wurden im letzten Jahr rund 450 Wachstunden am Badsee geleistet, die Zahl der Erste – Hilfe-Leistungen war dennoch im einstelligen Bereich. Dazu wurden in zwei Schwimmkursen rund 30 Kindern das Schwimmen beigebracht, zahlreiche Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen abgenommen, sowie der rettungsschwimmerische Nachwuchs gefördert und in die Vereinsarbeit eingebunden. Die Voraussetzungen für die erfolgreiche DLRG-Arbeit ist das „Wasserreich“ Gschwend. Dennoch treibt die DLRG Gschwend mit ihren 469 Mitgliedern um Vorstand Michael Wendel die Sorge um, wie es mit dem defizitären Gschwender „Wasserreich“ weitergeht. In den Tätigkeitsberichten des Vorsitzenden, der technischen Leitung und in den Grußworten des DLRG - Bezirksvorsitzenden Nikolai Hübner wurde zur Teilnahme an der DLRG – Petition gegen Bäderschließungen aufgerufen.

„Nach 20 Minuten war der neue Kinderschwimmkurs ausgebucht“, wusste Michael Wendel zu berichten. Davon waren viele Anmeldungen aus umliegenden Gemeinden, wo es keine Bäder gibt.

Seine Jahresbilanz, die der technischen Leitung und der Jugend war erfreulich. Das Badseefest war ein Besuchermagnet und und die vier Altpapiersammlungen erfolgreich. Uwe Behnert und Anja Stümpfig als technische Leiter hatten beeindruckenden Zahlen im Gepäck. Bei Erste Hilfe – Kursen unter Leitung von Winfried Hofmann wurden 32 Zertifikate ausgestellt, bei den Rettungsschwimmkursen nahmen 22 Jugendliche und Erwachsene teil, dazu kamen insgesamt 76 erfolgreich geprüfte Schwimmabzeichen vom „Seepferdchen“ bis zum „Juniorretter“ hinzu. Die aktive Gruppe unterzog sich Fort- und Weiterbildungen im Sanitätsbereich, in der Kassenverwaltung und in der Rettungsschwimmausbildung, wobei Marina Kunz Ausbildungsassistentin für Rettungsschwimmen wurde und Anja Stümpfig den Lehrschein erwarb. Das Jugendeinsatzteam, kurz JET genannt, hatte seinen ersten Auftritt bei einer Rettungsübung während des Badseefests und das Kinderferienprogramm der Gemeinde wurde bei drei Aktionen unterstützt. Die Leiterin für Wirtschaft und Finanzen, Sandra Kleiner, hatte das Amt im vergangen Jahr übernommen und deshalb etwas Lampenfieber, als sie ihre erste Jahresbilanz vorlegte. Die Aufregung war unbegründet; der Kassenstand hatte sich positiv entwickelt. Reiner Wahl und Tanja Behnert hatten die Kasse sorgfältig geprüft und die Empfehlung an die Versammlung, die Entlastung der Schatzmeisterin vorzunehmen, was einstimmig erfolgte. Der vorgelegte Haushaltsplan wurde ebenfalls einstimmig abgesegnet. Für Diskussion sorgte die geplante Erhöhung der Mitgliedsbeiträge für Jugendliche, Erwachsene, Familien und Körperschaften. Die jährliche Erhöhung der Abgaben an den Landes- und Bundesverband der DLRG ist mit den immer umfangreicheren Verwaltungsarbeiten in diesen Gremien zu erklären, die von hauptamtlichen Mitarbeitern getätigt werden. Bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung wurde einer moderaten Erhöhung der Beiträge grünes Licht erteilt. Die Jugendleitung mit Nadine Brenner und Marina berichteten über fünfzehn Aktionen den rettungsschwimmerischen Nachwuchs im vergangenen Jahr. Von der feucht-fröhlichen Faschingsparty im „Wassereich“ über die obligatorische Maiwanderung und zahlreichen Bastelaktionen bis zum Geländespiel war einiges in Gschwend geboten. Das mehrtägige Pfingstlager führte an den Bodensee, das Isarschwimmen nach München, die Schlittschuhausfahrt nach Adelberg und im Dezember wurde das Steiffmuseum in Giengen besucht. Die nächsten Aktionen der Jugend stehen bereits fest: an Rosenmontag gibt wieder eine Faschingsparty und im März eine Badeausfahrt, die bereits ausgebucht ist. „Das ist einen Beifall wert“, meinte Bürgermeister Walter Schober zu den Jahresberichten und brachte den Dank der Gemeinde zum Ausdruck. Bezüglich des „Wasserreichs“ brachte er zum Ausdruck, dass der momentane Abmangel nicht in diesem Umfang weitergehen könne. Andererseits prüfe man, wo man an der Kostenschraube drehe könne, um den jährlichen Zuschuss deutlich zu senken. Hier sei noch Potenzial, das nicht ausgeschöpft ist. Am Ende der Jahresversammlung konnten zahlreiche Mitgliederehrungen vorgenommen werden, wobei einige der Geehrten nicht anwesend waren und ihre Auszeichnungen zu einem späteren Zeitpunkt erhalten werden.

10 Jahre Mitgliedschaft: Bernd Ebner, Nina Kaipf, Ulrich Kaipf, Marcel Strecker, sowie die Familie Hämmerle mit Anastasia, Johanna, Maximilian, Sophia und Werner.

25 Jahre: Jens Albrecht, Tina Albrecht, Sofie Honeker, Karin Kremm, Adrian Stütz, Florian Stütz.

40 Jahre: Tobias Assenheimer, Doris Bohn, Roland Bohn, Ute Förstner, Sabine Haug, Andreas Mühlhäuser, Norbert Ockert, Herbert Volland, Ursula Wahl

50 Jahre: Hans-Peter Bauer-Böckler, Norbert Hofsäß

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