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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Gschwend findest du hier .
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Keine Badegäste, graue Wolken und wenig Sonne, von richtigem Sommer keine Spur. Immerhin kein Regen, das kam der DLRG Gschwend zugute. Beim Festbeginn am Samstagnachmittag kamen Besucher anfangs nur sehr spärlich. Die Befürchtung, den 1. Gschwender Standup Paddling – Wettbewerb absagen zu müssen, erwies sich als unbegründet und startete am Abend mit etwas Verzögerung. Felix, Toni und Nick, drei Freunde, alle um die 10 Jahre alt, hatten sich vom Wetter nicht abschrecken lassen und schon eifrig mit den Boards geübt. Dann kamen nochmals vier Sportsfreunde vom nahen Volleyballfeld dazu und so startete der Wettkampf mit den sieben Teilnehmern. Vom Startplatz bei den Liegewiesen ging es über eine Strecke von rund 40 Metern, dann musste eine Wendeboje umrundet werden und dann die gleiche Strecke wieder zurückgepaddelt werden. Vereinzelt verloren die Wettkämpfer den sicheren Stand und flogen vom Board, um dann halb kniend, halb sitzend ins Ziel zu kommen.
Bei den Jugendlichen hatte Felix Hamm mit 1:08 Minuten die Nase vor, gefolgt von Nick Windmüller und Toni Tomani auf den Plätzen 2 und 3. Bei den Volleyballern belegte Moritz Stadelmann mit 1:05 Minuten Platz 1, Matthias Stümpfig Felix Buchstab und Andreas Stümpfig folgen auf den Plätzen 2-4.
Inzwischen ließ sich die Abendsonne blicken und Wassertropfen in der Luft aufblitzen. Kein Regen, sondern eine Wasserfontäne bescherte dieses Schauspiel, welches erstmals am See installiert war. Der Festplatz füllte sich nun zusehends mit Gästen. Eine Hüpfburg, Leihgabe einer regionalen Fertighausbaufirma, war bald darauf fest in Kinderhänden. Als gegen 22 Uhr das Fackelschwimmen der DLRG begann, waren alle Sitzplätze restlos belegt und an den Treppen und Ufern standen die Besucher dicht gedrängt. Wieder einmal erwies sich das farbenfrohe Schwimmspektakel zu populären Rock – und Popklassikern als Publikumsmagnet ersten Grades. Nadine Brenner zeichnete sich in diesem Jahr für die Choreografie verantwortlich, welche 21 jugendliche und erwachsene Schwimmerinnen und Schwimmer einstudiert hatten. Die Fackelschwimmer bildeten Formationen aus Kreisen, Linien, Kreuzen und Bögen, bis schließlich Magnesiumfackeln die Wasseroberfläche in rötliches Licht tauchten und für „Smoke on the Water“ sorgten. Feuerspucker bliesen gewaltige Flammen meterweit empor und das Feuerwerk auf dem See sorgten für einen fulminanten Abschluss der Vorführung. Während das Publikums noch anhaltend applaudierte, wurde die Seebeleuchtung installiert: 1500 bunte Teelichter, die noch Stunden später den See stimmungsvoll beleuchten sollten.
Mit dem berühmten Musikstück „Morgenstimmung“ aus dem Werk „Peer Gynt“ von Edvard Grieg begrüßte der Posaunenchor die Besucher am Sonntagmorgen. Die evangelische Kirchengemeinde Gschwend und die katholische Kirchengemeinde St. Andreas Schlechtbach – Gschwend hatten zum Freiluftgottesdienst an den Gschwender Badsee eingeladen – und die Gläubigen beider Konfessionen waren in Scharen gekommen. Pfarrer Jochen Baumann aus Gschwend und Diakon Gerhard Jammer von der katholischen Kirche gestalteten den Gottesdienst ökumenisch und für Kinder wurde etwas abseits vom großen Festplatz unter Bäumen eine Kinderkirche abgehalten. Die musikalische Untermalung gestaltete der Posaunenchor aus Gschwend.
Viele Besucher blieben nach dem Gottesdienst sitzen zum Mittagessen oder ließen sich ein Weißwurstfrühstück munden. In einer Kühltheke wartete ein vielfältiges Sortiment von Kuchen und Torten auf die Gäste – gebacken und gespendet von DLRG – Frauen.
Für den Nachmittag war das traditionelle Brühzuberrennen angesetzt. Schon seit einigen Jahren nimmt die Anzahl teilnehmender Mannschaften kontinuierlich ab, obwohl von der einstigen Mannschaftsgröße von vier Personen beim jüngsten Wettkampf schon auf zwei Teilnehmer reduziert wurde. Die Zeit für originelle Wettkämpfe dieser Art am Gschwender Badsee scheint endgültig vorbei zu sein. Dennoch wurde der Wettkampf durchgeführt.
In der Klasse „Kinder / Jugendliche bis 17 Jahren“ waren drei Mannschaften angetreten, in der Klasse „Mix“ eine, und in der Wettkampfklasse „Herren“ ging gar nichts.
Uwe Behnert gab den Startpfiff und schon paddelten die Jungs und Mädels in ihren schaukeligen Holzzubern los. Es wurde eine Wendeboje umfahren und dann zum Ausgangspunkt zurückgerudert, dann folgte der fliegende Wechsel zum zweiten Teilnehmer, der die gleiche Strecke zurücklegen musste. „Untergangsszenarien“ gab es keine, die Wettkämpfer hatten ihre Wasserfahrzeuge gut im Griff und die Zuschauer spendeten freundlichen Beifall, wenn das Ziel erreicht war.
Die Siegerehrung ergab folgende Platzierungen:
Wettkampfklasse Kinder /Jugendliche: Die „Badseerocker“ belegten mit einer Gesamtzeit von 3:25 Minuten den 1. Platz, gefolgt vom Team „No Name“ mit 3:34 Minuten. Platz 3 belegten die „Powermädels“ mit 4:26 Minuten. Die einzige Mannschaft der Wettkampfklasse „Mix“ war „Die da“ mit einer Zeit von 3:52 Minuten.
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